Vortrag von Dr. Maria Effinger (Heidelberg University Press) in der Vorlesungsreihe „Praxis der Digital Humanities“

Open Access als Strategie! Elektronisches Publizieren an der Universitätsbibliothek Heidelberg

Maria Effinger, Portrait

Datum:

11.01.2022

Ort:

18:00 – 19:30 Uhr

digital via zoom

Kategorie(n):

Veranstaltung
Der Vortrag soll über den Stand der Open-Access-Publikationsaktivitäten der Universitäts­bibliothek Heidelberg berichten. Ein zentraler Meilenstein war 2015 die Gründung des Wissen­schaftsverlages „Heidelberg University Publishing (heiUP)“.

Die Vorlesungsreihe „Praxis der Digital Humanities“ findet im Rahmen des Masters 'Digital Humanities' statt. Sie ist für alle Interessierten auch aus anderen Studiengängen oder von außerhalb der Univeristät offen und wird als Videokonferenz mit Vortrag und Diskussionsmöglichkeit gestaltet sein.

Der Vortrag soll über den Stand der Open-Access-Publikationsaktivitäten der Universitäts­bibliothek Heidelberg berichten. Ein zentraler Meilenstein war 2015 die Gründung des Wissen­schaftsverlages „Heidelberg University Publishing (heiUP)“. Daneben wurden in den vergan­genen Jahren für die drei Heidelberger Fachinformationsdienste (FID) umfangreiche Publika­tionsangebote für Altertums-, Kunst- und Asienwissenschaftler*innen in Deutschland sowie international aufgebaut.  Die Angebotspalette reicht heute von Plattformen für „klassische“ eBooks und eJournals bis hin zu aufwendigen technischen Infrastrukturen für digitale Editionen oder die Veröffentlichung von komplexen Bildsammlungen und Forschungsdaten. Der aktuelle Fokus liegt darüber hinaus zum einen auf kollaborativen, mit Linked-Data-Technologien reali­sierten, dynamischen und ontologiebasierten Publikationsmöglichkeiten, zum anderen in der Konzeptentwicklung für „enhanced eBooks“. Ziel ist, multimediale Inhalte und Forschungs­daten zu verbinden und zitierfähig in den argumentativen wie deskriptiven Zusammenhang stellen zu können. Für alle Angebote gilt eine konsequente e-Strategie im Open Access unter Wahrung nachhaltiger Zitierfähigkeit. Dennoch besteht mit einer Print-on-Demand-Option ein hybrides Publikationsmodell.

Eine Besonderheit des diesjährigen Programms ist, dass ein Teil der Vorträge nicht nur digital, sondern gewissermaßen virtuell in das Programm der Reihe eingefügt werden. Diese Vorträge finden online in anderen Veranstaltungskontexten statt. Anstatt sie in unserem Programm zu wiederholen, dürfen wir bei den anderen Vortragsreihen zu Gast sein. Wir danken den Kolleg:innen in Berlin (Digital History, Prof. Dr. Torsten Hiltmann) und Dresden (Angewandte Linguistik, Prof. Dr. Simon Meier-Vieracker) für die Kooperationsbereitschaft.